Aktuelles
- 03.09.2019
St. Gallen Konsensuskonferenz 2019 - Zur systemischen Behandlung des frühen Mammakarzinoms
Auch in diesem Frühjahr trafen sich wieder zahlreiche Brustkrebs-Spezialisten, um über aktuelle Behandlungsstrategien bei frühem Brustkrebs zu diskutieren und sich abzustimmen. Eines wird deutlich auf diesem großen internationalen Kongress: Therapieentscheide sollten auf evidenzbasierter Grundlage immer stärker individualisiert werden.
- 13.09.2016
Kommentar zum Beitrag: Operiertes Pankreaskarzinom – Die Kombination Capecitabine/Gemcitabin in der Nachbehandlung besser als Gemcitabin allein.
Am Amerikanischen Krebkongress (ASCO-meeting) 2016 wurde von John P. Neoptolemos die Europäische Phase III ESPAC-Studie vorgestellt, die die Kombination von Gemcitabin und Capecitabine mit Gemcitabin in der Monotherapie bei Patienten mit operablen Pankreaskarzinomen verglich. Die Studie umfasste 730 Patienten mit resezierten duktalen Adenokarzinomen des Pankreas. Eine Gruppe erhielt Gemcitabin 1000 mg/m² wöchentlich 3 x im Monat gefolgt von eine Woche Pause, die andere Gruppe erhielt neben Gemcitabin zusätzlich Capecitabine 1660 mg/m² täglich für 3 Wochen, danach erfolgte eine Therapiepause von 1 Woche.
- 13.09.2016
Mittelkettige Pektine (MCP) – naturheilkundliche Begeitbehandlung bei Krebs
Pflanzliche Fasern aus Citrusfrüchten enthalten Citruspektine. Diese stellen hochverzweigte komplexe Polysaccharide dar, die reich an Galaktosyl-Zuckerresten sind. Normalerweise weisen diese Strukturen ein Molekulargewicht von 100.000 – 200.000 Dalton auf. Modifizierte Citruspektine sind durch Säureeinwirkung zu kleineren Bruchstücken hydrolysiert mit einem Molekulargewicht von etwa 10.000 – 20.000 Dalton. MCP sind praktisch untoxisch, wie ausführliche Untersuchungen an Nagern zeigten.
- 08.09.2014
Interview: Krebsprophylaxe durch Stärkung des Immunsystems?
Sowohl bei der Entstehung als auch bei der Überwindung von Krebserkrankungen spielt das Immunsystem eine besondere Rolle. Dabei wird zwischen dem angeborenen (nativen) Immunsystem und dem erworbenen (adaptiven) unterschieden. Wie effizient das Zusammenspiel ist, hängt unter anderem auch von der individuellen Faktoren ab. Im Interview mit Professor Dr. med. Clemens Unger vom Zentrum für Krebsmedizin in Freiburg geht es darum, wie das Immunsystem stimuliert, die körperliche Abwehr gestärkt und Krebs vorgebeugt werden kann. Die Fragen stellte Barbara Riess.
- 20.05.2014
Second Opinion: Expertise und Hilfe bei schwerwiegenden Therapieentscheidungen
Die Diagnose Krebs hat für viele Patienten eine fundamentale Verunsicherung zur Folge. Sie befinden sich in einer Ausnahmesituation und müssen noch dazu schwerwiegende Therapieentscheidung treffen, die möglicherweise weitreichende Konsequenzen haben. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass es in solchen Situationen sehr hilfreich sein kann, von einem unabhängigen Experten eine zweite Meinung einzuholen.
- 17.01.2014
Neue Therapie gegen schwarzen Hautkrebs – Dabrafenib jetzt auch in Deutschland erhältlich
In Deutschland erkranken jährlich rund 19.000 Menschen an schwarzem Hautkrebs. Für 2014 hat das Robert Koch-Institut (RKI) nochmals einen leichten Anstieg der Neuerkrankungen prognostiziert. Bei rechtzeitiger Therapie ist das Melanom gut zu behandeln.
- 20.12.2013
Krebstherapie der Zukunft - Immuntherapie als Hoffnungsträger?
Ist das Melanom schachmatt? Diese Frage stellten sich Krebsforscher beim ASCO, dem weltgrößten Krebskongress, der im Mai in Chicago stattfand. Bis es so weit ist, dürfte es noch eine Weile dauern, aber es gibt eine Reihe vielversprechender neuer Wirkstoffe gegen das bislang als unheilbar geltende metastasierte Melanom. Insbesondere die Immuntherapien scheinen in Zukunft eine wichtige Rolle zu spielen. Einer dieser Hoffnungsträger ist der Antikörper PD-1 (programmed death-1-Rezeptor) und sein Ligand, PD-L-1. Die Zielstruktur PD-1 ist ein Protein, welches in der Lage ist, nach Antigenstimulation die T-Zellaktivierung zu hemmen.
- 20.09.2013
Beratung über zielgerichtete Therapien – Neues Angebot des Zentrums für Krebsmedizin
Zielgerichtete Therapien können sehr effektiv in der Behandlung von Krebs sein. Die hierfür verwendeten zielgerichteten Medikamente hemmen spezifisch Moleküle, die für das Wachstums des Tumors verantwortlich sind. Jedoch gibt es hunderte von möglichen Zielen in den Tumorzellen und das richtige zielgerichtete Medikament muss für den einzelnen Patienten ausgewählt werden. Das Zentrum für Krebsmedizin in Freiburg nutzt hierzu die Dienstleistung von KPS Diagnostics, die international führend in der molekularen Diagnose von zielgerichteten Therapien ist.
- 09.07.2013
Senkt grüner Tee das Darmkrebsrisiko? Zwei Langzeitstudien zur Wirkung von EGCG
Die gesundheitsfördernde Wirkung von grünem Tee ist bekannt. Jetzt untersuchen Forschergruppen aus verschiedenen Ländern, ob der Genuss von grünem Tee möglicherweise eine hemmende Wirkung auf die Bildung von Tumoren des Verdauungssystems haben kann.
- 26.06.2013
Familiärer Brustkrebs: Wann ist BRCA Gentest eine Kassenleistung?
Der Fall Angelina Jolie hat nicht nur Schlagzeilen gemacht, sondern auch Ängste geschürt. Viele Frauen befürchten, ebenfalls Trägerin des vererbten Brustkrebsgens zu sein und dies weiter vererben zu können. Experten weisen jedoch darauf hin, dass höchstens fünf bis zehn von hundert Brustkrebspatientinnen zu der Risikogruppe gehören.
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