Spürbare Fortschritte im Kampf gegen Krebs

04.10.2012

Dank neuer, zielgerichteter Behandlungsstrategien konnte die Situation für Krebspatienten in den letzten Jahren deutlich verbessert werden. Besonders die Entwicklung von monoklonalen Antikörpern (mAK) und von Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI) gegen zelluläre Targets spiegeln den Fortschritt der Krebsforschung in den letzten 20 Jahren wieder.

Dank neuer, zielgerichteter Behandlungsstrategien konnte die Situation für Krebspatienten in den letzten Jahren deutlich verbessert werden. Besonders die Entwicklung von monoklonalen Antikörpern (mAK) und von Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI) gegen zelluläre Targets spiegeln den Fortschritt der Krebsforschung in den letzten 20 Jahren wieder. Dennoch warnt Professor Unger in einem Beitrag für die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift „Arzneimitteltherapie“ vor allzu großer Euphorie: „Wir müssen uns freimachen von der Vorstellung, es gäbe irgendwann den großen „brake through“ und das Krebsproblem wäre in ähnlicher Weise gelöst wie die Behandlung einer Infektion mit einem Antibiotikum.“ Fortschritte gebe es auf dem langen und steinigen Weg der Krebsforschung nur in kleinen Etappen, aber sie seien sichtbar und spürbar. Als positive Beispiele nennt Professor Unger eine Palette neuer Substanzen, die bei neuroendokrinen Tumoren, fortgeschrittenen Nierenzellkarzinom, fortgeschrittenem, Hormonrezeptor-positivem Brustkrebs, malignem Melanom und nichtkleinzelligem Lungenkarzinoms (NSCLC) erfolgreich eingesetzt werden.

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