Neues Medikament gegen schwarzen Hautkrebs

Im August 2011 wurde mit dem Wirkstoff Vemurafenib in den USA ein neues Medikament zur Behandlung des schwarzen Hautkrebses (Malignes Melanom) zugelassen. Seit Februar 2012 ist der Wirkstoff auch in Deutschland erhältlich. Er soll spezifischer wirken und damit effizienter sein.

Professor Dr. Unger erläutert dazu in einem Interview in der Fachzeitschrift "Wegweiser" warum der schwarze Hautkrebs so gefährlich ist und wie bisher therapiert wurde. Außerdem berichtet er von ersten Erfahrungen mit dem neuen Medikament Vemurafenib.

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Moskau: Vorträge zum Thema "Krebs im Alter"

Vorträge zum Thema Krebs im Alter in Moskau, Prävention und Behandlung und der Besonderheiten von Krebs im Alter

Am 16. Januar 2012 wird Herr Prof. Dr. med. Clemens Unger, aufgrund der Einladung des russischen Gesundheitsministeriums, in Moskau 2 Vorträge zum Thema "Krebs im Alter" halten. Das Symposium beschäftigt sich vorwiegend mit Krankheiten des älteren Menschen. Herr Prof. Dr. med. Clemens Unger wird dort folgende Vorträge zum Thema "Krebs im Alter" halten: 1. "Krebs im Alter: Prävention und Behandlung" und 2. "Die Besonderheiten von Krebs im Alter".

Vortrag 1: "Krebs im Alter: Prävention und Behandlung"

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Neues Medikament in USA zugelassen

Ein neues Medikament zur Behandlung des schwarzen Hautkrebses (Malignes Melanom) wurde im August 2011 von der Amerikanischen Zulassungsbehörde (FDA) zugelassen

Es handelt sich um Vemurafenib (Zelboraf®), dass bei Vorliegen von BRAF-V600-Mutationen im Tumor (etwa bei der Hälfte der Patienten nachweisbar), das Tumor-Zellwachstum hemmt. Der entsprechende Test, "cobas 4800 BRAF V600", mit dem die Mutation nachgewiesen werden kann, wurde ebenfalls zugelassen.

Bemerkenswert ist dieses Medikament deshalb, weil es beim malignen Melanom spezifischer wirkt als die klassische Chemotherapie.

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Hoffnung für Myelofibrose-Patienten

Bei Myelofibrose-Patienten ist der JAK-Stat-Signalweg dysreguliert. In 2 Phase III Studien zeigte die Substanz Ruxolitinib (JAK1/2 Inhibitor) eine sehr gute Wirksamkeit bei Patienten mit Myelofibrose.

In der COMFORT-II Studie erreichten innerhalb von 48 Wochen knapp 30% der Patienten eine 35%ige Reduktion des Milzvolumens im Vergleich zu dem Vergleichsarm, bei dem die bislang  beste Therapie gegeben wurde. Hier ergab sich keine Veränderung der Milzgröße. Damit wurden die Ergebnisse der US-amerikanischen COMFORT-I-Studie voll bestätigt. Aufgrund mangelnder therapeutischer Strategien sind diese Ergebnisse ausgesprochen ermutigend.

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Neue Substanz zur Behandlung Neuroendokriner Tumore

Seit Anfang September ist in Europa Evirolimus (mTOR-Hemmer) zur Behandlung von inoperablen oder metastasierten, gut bis mäßig differenzierten neuroendokrinen Tumoren der Bauchspeicheldrüse zugelassen.

Gegenüber Placebo war Evirolimus in einer Phase III Studiemit über 400 Patienten hochsignifikant wirksam in Bezug auf das Tumoransprechen und dem Progressionsfreiem Intervall. Die häufigsten Nebenwirkungen waren Stomatitis, Hautausschlag und Diarrhoe.

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